Freiballonfahren ist die traditionsreichste und für Zuschauer attraktivste Luftsportart. Bei der Ballonfüllung wird unterschieden zwischen Gas- und Heißluftballonfahren - die meisten Ballone allerdings sind heutzutage als Heißluftballone unterwegs. Hierbei wird die Luft in der Ballonhülle mit einem Gasbrenner erhitzt, sodass sich der Ballon in die Lüfte erheben kann.
Neben der klassischen Ballonform gibt es mittlerweile die kuriosesten Hüllen: Tiere, Schlösser, Fotoapparate, dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt. Jede Ballonfahrt ist einzigartig. Winde und Luftströmungen treiben die Ballone in nicht genau festlegbare Richtungen. Fahrtverlauf, Wetter und Landeplatz sind nie gleich.
Auch im Ballonsport gibt es zahlreiche Wettbewerbe und Meisterschaften. Viel Geschick und Können verlangt z.B. eine "Fuchsjagd". Hierbei wird ein Führungsballon verfolgt, der Markierungszeichen abwirft. Die Verfolger müssen dann mit eigenen Markierungszeichen möglichst nahe an die Markierungen des Führungsballons kommen. Schwierig wird dies durch wechselnde Flughöhen und damit wechselnde Winde.
Eine Ballonfahrerausbildung kann mit dem 17. Lebensjahr begonnen werden. Die umfassende theoretische und praktische Ausbildung erfolgt durch erfahrene Ballonfahrer in den als Ausbildungsbetrieben anerkannten Vereinen bzw. Flugschulen. Auch im BWLV gibt es noch mehrere Vereine, die Ballonpiloten ausbilden.