Drachen- und Gleitschirmfliegen

Fliegen in seiner elementarsten Form

Drachen- und Gleitschirmfliegen erfreuen sich seit über vielen Jahren ungebrochener Beliebtheit. Den vogelfreien Flug erleben ist ein besonderes Erlebnis. Gestartet wird meist von Bergen, aber auch Windenstarts - analog zu den Segelfliegern - sind möglich. Während die Drachenflieger ein etwas größeres Gepäckstück, das aber trotzdem nur 20 bis 30 Kilogramm wiegt, mit auf den Berg nehmen, den Drachen dort zusammenbauen und sich startklar machen, hat es der Gleitschirmpilot einfacher. Er trägt sein Luftsportgerät im Rucksack nach oben, startet bei gutem Aufwind und kann bei entsprechender Thermik wie auch der Drachenflieger mehrere Stunden in der Luft bleiben.

Wie beim Fallschirmspringen kann die Ausbildung an speziellen Gleitschirmschulen, die vom Deutschen Aero Club (DAeC) bzw. dem ihm angeschlossenen Deutschen Hängegleiterverband (DHV) anerkannt sind, mit 14 Jahren begonnen werden. Es gibt mehrere Ausbildungsabschnitte, an deren Ende kein Luftfahrerschein, sondern ein sogenannter Befähigungsnachweis steht.