Fingerfertigkeit und Geschicklichkeit, eine ruhige Hand, viel Geduld, technisches Know-how und Kondition - all dies sind Eigenschaften, die einen guten Modellflieger auszeichnen. Zu diesem Sport gehört es, die Modelle selbst zu bauen und sie starten zu lassen. In keiner anderen Sportart lässt sich die technische Entwicklung so schnell umsetzen wie im Modellflugsport. Die Möglichkeiten der technischen und kreativen Entfaltung beim Bau eines Fluggerätes und die Erfahrung sowie das fliegerische Gefühl, um ein Optimum aus seinem Modell herauszuholen, machen den spezifischen Reiz des Modellflugsports aus.
Vom Breitensport bis zum Leistungssport: Modellflugsport bietet eine breite Palette an Entfaltungsmöglichkeiten. In der Werkstatt und auf dem Fluggelände können Breitensportler unterschiedliche Ideen und Entwürfe gemeinsam entwickeln und formen, Entspannung finden, aber auch den Vergleich suchen in Wettbewerben nach einfachen Regeln auf Vereins- oder Landesverbandsebene.
Für den Modellflugsport gibt es kein Mindestalter. Bereits in der Grundschule kann Modellflug als fächerübergreifender Unterricht und als lohnendes Hobby angeboten werden. In den Vereinen des BWLV schulen erfahrene Modellfluglehrer, Fachübungsleiter und Trainer sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene. Vereinsmitglieder profitieren von den Tipps und Tricks ihrer Kollegen.
Modellfliegen funktioniert alleine (wenn der Grundstückseigentümer um Erlaubnis gebeten wird), mit Freunden oder mit der Familie. Modellfliegen sollte allerdings erlernt werden - und das geht am besten in einem Verein. Dort sind erfahrene Mitglieder gerne bereit, einen sicheren Start ins Modellfliegen zu ermöglichen. Wichtig ist auch die richtige Auswahl des ersten Modellflugzeuges - auch hierzu gibt es Anleitung in den BWLV-Vereinen. Eine Liste mit den Vereinen findet sich unter dem Reiter "Wo kann ich fliegen/Modellflug lernen?".