Es gibt mehrere Möglichkeiten, zum Luftsport zu kommen: Den Besuch einer kommerziellen Flugschule, die Ausbildung in einem Verein des BWLV oder die Ausbildung an der Motorflugschule des Verbandes. Wer sich für Modellflug interessiert, wendet sich am besten direkt an einen Verein vor Ort.
Jeder dieser Wege hat seine Vorteile. Die Ausbildung in einer Flugschule ist intensiv und kompakt, eine Mitarbeit im Form von Werkstattdiensten etc. ist nicht notwendig. Dafür sind die Gebühren in der Regel deutlich höher.
In einem Verein ist der Weg zum "Schein" möglicherweise etwas länger, weil in aller Regel an den Wochenenden oder in den Ferien geflogen wird. Dafür ist die Ausbildung spürbar günstiger, weil sich die Mitglieder und die Fluglehrer meist ehrenamtlich einbringen. Zwar gliedert sich die Ausbildung ebenfalls in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Allerdings erfolgt die theoretische Ausbildung meist in Blöcken im Winter. Der Flugschüler sitzt vom ersten Tag an im Cockpit, anfangs noch mit Lehrer. Unterschied zum Führerschein: Ab einer bestimmten Reife fliegt der Schüler alleine, auch längere Strecken!
Baden-Württemberg ist seit jeher Luftsport-Land. Hier gibt es rund 200 Luftsportvereine, die Flugplatz-Dichte ist sehr hoch. Im unserem Bundesland hat der Luftsport seit seinen Anfängen in den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts besonders viele Anhänger. Die Ansprechpartner der Vereine geben gerne Auskunft über ihre Konditionen, Leistungen und Ausbildungsmöglichkeiten.
Die Vereine im BWLV finden Sie alle hier in einer Liste, sortiert nach Postleitzahlen und mit Angabe der jeweiligen Vereinshomepage. So sehen Sie auf einen Blick, wo Sie in Ihrer Nähe eine Flugausbildung beginnen können bzw. Ansprechpartner für den Modellflug finden.