BWLV drängt weiter auf Wiederbeginn des Luftsports

In den kommenden Tagen stehen erneut Beratungsgespräche innerhalb der baden-württembergischen Landesregierung zur aktuellen Lage an.

Hierbei soll der Fahrplan zum weiteren Vorgehen in der Corona-Krise in den nächsten Wochen in Baden-Württemberg festgelegt werden. So soll unter anderem entschieden werden, ob und welche Lockerungen in den nächsten Wochen in verschiedensten Bereichen ermöglicht werden oder nicht. Dies betrifft selbstverständlich auch den Luftsport.

Der BWLV hat hierzu im Vorfeld erneut mehrfach seine Forderung nach einem maßvollen Wiedereinstieg in den Luftsport vorgebracht (siehe unter anderem in diesem Schreiben an die Landesregierung). Dazu hat der Verband indes nicht nur schrittweise Lockerungen für die Fliegerei gefordert, sondern zugleich auch einen Leitfaden für den Wiederbeginn des Luftsports vorgelegt. Dies hat der BWLV im Gleichklang mit den großen Sportverbänden wie DOSB und WLSB getan, die ebenfalls auf Lockerungen drängen – allerdings stets an die Situation angepasst und mit Maß und Ziel.

Dass dies möglich ist, zeigt die Rückmeldung der baden-württembergischen Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann, die durchaus auf schrittweise Lockerungen in absehbarer Zeit hoffen lässt. Auch das Thesenpapier der Sportministerkonferenz der Länder deutet in diese Richtung.

Baden-Württemberg hatte als eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Bundesländer neben Bayern die striktesten Einschränkungen erlassen und an diesem Kurs bisher auch festgehalten. Insofern ergibt es auch keinen Sinn, immer wieder auf die Entwicklungen in anderen Bundesländern hinzuweisen – denn für jedes Bundesland gelten andere Regeln und jede Landesregierung entscheidet anders – dies gilt auch für den Luftsport.

Dennoch rechnet der BWLV damit, dass sukzessive Lockerungen der Maßnahmen erfolgen und drängt weiterhin darauf, dass der Luftsport idealerweise ab Anfang Mai, spätestens aber in den darauf folgenden Wochen den Betrieb wieder aufnehmen darf. Fest steht allerdings, dass dies dann zunächst nur unter strengen Auflagen erfolgen wird, wie dies etwa derzeit auch in Rheinland-Pfalz der Fall ist – hierzu sind die Signale aus der Landesregierung eindeutig, und sie werden alle Sportarten gleichermaßen betreffen.

Der BWLV unterstützt diese Vorsichtsmaßnahmen ausdrücklich, weist aber auch darauf hin, dass bei Einhaltung aller Hygiene- und Abstandsregeln ein maßvoller Flugbetrieb möglich ist. Darum ist es das ausdrückliche Ziel des Verbandes, darauf hinzuwirken, die Fliegerei in sicherem und geordnetem Rahmen so bald wie möglich wieder zuzulassen. Deshalb wird der BWLV auch weiterhin in ständigem Austausch mit den Behörden und der Landesregierung am Ball bleiben, für die Fliegerei einstehen und seine Mitglieder zum aktuellen Sachstand informieren.

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